Schon bevor ich meine Verletzungspause „angetreten“ bin, haben wir unser Höhentrainingslager im schönen St. Moritz, dem „Top of the World“, gebucht bzw. vorbereitet. Als ich dann die Pause hatte, dachte ich an einen schönen Urlaub in den Schweizer Alpen…
Dann verlief die Heilung aber plötzlich eben besser als erwartet und das Ziel war, eine Seerunde von ganzen 4,3km irgendwann innerhalb der zweieinhalb Wochen am Stück zu laufen! Klingt nicht viel, aber Mitte Juli wirkte das wie ein Meilenstein!
Na ja, was soll ich sagen?
Im Endeffekt kam ich spät Mittwochabend an und lief am Donnerstag Vormittag gleich mal meine Seerunde! Und am Ende der Zeit in den Bergen auf > 1.700m Seehöhe gab es mit Roland gemeinsam sogar mehr als zwei Seerunden am Stück – aber nicht etwa trabend, sondern im mittleren Dauerlaufbereich!
Ich bin wirklich super happy, wie die Heilung verläuft, welch große Fortschritte ich in so kurzer Zeit schon gemacht habe und gleichzeitig weiterhin wahnsinnig dankbar, demütig und vorsichtig!
Ich bin motiviert wie selten zuvor und freue mich auf wirklich jede Einheit, die ich aktuell noch mehr selber plane als mir von Günther planen zu lassen – aber selbst der Gedanke, dass das mit der nächsten Woche wohl anders sein wird und ich wieder einen Trainingsplan bekomme – und ihn hoffentlich auch einhalten werde können! – bringt mir ein Lächeln auf die Lippen!
So viel mal in aller Kürze zu den letzten drei Wochen – für alle Zahlenfreaks und zur allgemeinen Belustigung hier unten noch ein paar Daten aufgelistet…
Mein Trainingslager in Zahlen:
55 Trainingsstunden
31 Trainingseinheiten
11 Laufeinheiten
114 Laufkilometer
550 Radkilometer
4 verschiedene Alpenpässe beradelt
13x Stabi oder Kraft
5 Berge > 2.000m besucht
1 Berg > 3.000m besucht
18x Gondel/Seilbahn/Standseilbahn gefahren
37x im „Ovaverva“ gerutscht
8x im Inn ein Eisbad genossen
24 Waffeln verspeist
7 Kugeln Eis in St. Moritz
2 Affogato in Livigno
4 Länder in 2,5 Wochen bereist
2 Geburtstage gefeiert
2x am See gegrillt
1 Feuerwerk am Nationalfeiertag erlebt