landesmeisterschaften

am vergangenen wochende fanden wie jedes jahr am 2. juni-wochenende die wiener landesmeisterschaften statt. anders als beim letzten bericht werd ich mich heute mal ganz sachlich und kurz halten 😉

samstag, 13. 6. – 5000m: vormittags gings noch ganz motiviert eine viertelstunde einlaufen (andenken von regensburg 😉 ). nachher familien-mittagsessen, mittagsschlaf und 2 stunden vor rennbeginn fand ich mich am cricketplatz ein. schon zu dieser zeit zweifelte ich auf grund drückender hitze und äußerst starken windböen daran, ein einsames temporennen – wie mit dem coach ausgemacht – zu laufen. beim einlaufen und den steigerern ging es zwar noch, allerdings war meine taktikt nun schon nur mehr auf ein rennen mit ziel landesmeistertitel bzw . titelverteidigung ausgerichtet.

genau so lief es dann auch im rennen ab. nach ersten flotteren 400m in 69sec und einem ersten kilometer in 3.02 war ich schon 40m enteilt. auf grund der hitze und des windes nahm ich aber auch ein bisschen mit blick auf sonntag und die 1500m tempo heraus. die rundezeiten waren fortan so um die 76sec – also eher feig und langsam. am letzten kilometer riss ich mir dann bei 120m vorsprung auch keinen haxen mehr aus und lief mit einem grinser die letzten 100m – obwohl der grinser eher aufgesetzt war; nicht wegen der anstrengung der beine, sondern eher auf grund der leere im kopf – denn psychisch war dieses rennen eigentlich nur fad und unnötig (solorennen, heiß, wind, etc.). endzeit war dann 15:47,42. eigentlich gar nicht so langsam wie es sich angefühlt hat und ohne mich irgendwie zu schinden auch nur ca. 5sec über der pb aus homburg/ger vom länderkampf. aber diese pb wird beim 5er im herbst (mit feld und eventuell pace-maker) ohnehin zertrümmert! landesmeister wurde ich übrigens mit mehr als 30sec vorsprung…

sonntag, 14. 6. – 1500m: vormittags gings noch ganz motiviert eine viertelstunde einlaufen (andenken an regensburg 😉 ) …. den rest kennt ihr ja schon vom samstag, daher gleich zum rennen 🙂

ziel war neue pb und mit pacemaker und siegfavorit andi vojta ca. 2.40-2.42 am ersten kilometer anzulaufen. allerdings fühlten sich sowohl meine als auch andis beine und die von lukas (bauer) grauenhaft an. dennoch war die erste runde (wieder bei hitze und wind) in 63-64sec – eigentlich perfekt. auf den ersten 500m musste ich allerdings schon zweimal acht geben nicht schon zu beginn des rennens abzureißen. ich biss mich zum glück aber durch! 600 in 1.39 oder so, 800 nur mehr in 2.13 – andi hat halt echt kein tempogefühl, allerdings gibt er das ja auch zu und steht zu seinen nicht-vorhandenen frontrunner-qualitäten und zugeben soll ja der erste schritt zur besserung sein 😉 1000 waren dann nur mehr in 2.49 und ich dachte schon, erneut nicht einmal unter 4.10 zu laufen. letzte runde – nur mehr andi und ich, lukas hatte ich nach 850m überholt. ich fühlte mich auf einmal stark und wollte fast schon an andi vorbei gehen, für einen 3.51 läufer aber kein problem dagegen zu halten. bis zur ziellinie biss ich genau hinter ihm durch, am ende gewann er allerdings in 4.08 knapp aber im endeffekt ungefährdet vor mir und lukas. meine zeit war 4.09,73 – immerhin pb und jetzt dürfte ich auch bei den staatsmeisterschaften 1500 laufen; aber das ist eine andere geschichte 😉

gegen ende möchte ich wieder danke sagen: vor allem meiner ganzen familie fürs anfeuern am samstag inklusive anhängsel meiner brüder 😉 – außer peter, aber nachdem ich wegen regensburg nicht auf seiner nach-hochzeitsfeier war kann mans ihm ja nicht verübeln dass er nicht gekommen ist 😉 weiters noch joschi und sebi fürs anfeuern und für das bier danach sowie auch noch andi, der zumindest versucht hat für lukas und mich gute tempoarbeit zu machen!!!

das wars dann auch schon wieder, greetings

Ãœber Christoph Sander

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