Das Rennen bei Temperaturen um den Nullpunkt und einer Bodenbelagsmischung aus Schnee und Matsch verlief wie im vorhinein geplant. Die kleine Runde flott „reinrollen“ und dann relativ zügig nach dem ersten Hügerl aufs Tempo drücken. Im Vergleich zu letzter Woche fühlte sich das Rennen wirklich flüssig und locker an, was sich auch in konstanten, leicht gesteigerten Rundenzeiten widerspiegelte. Nach 9:49min kam ich mit mehr als einer halben Minute Vorsprung auf den Zweitplatziereten ins Ziel, ohne wirklich an meine Grenzen gegangen zu sein!
Mit anderen Worten ausgedrückt – ein flottes Tempotraining für die Cross-EM, das nochmal Lust auf mehr gemacht hat! Vor allem deswegen, weil ich mir dieses Tempo auch noch für einige Runden mehr hätte vorstellen können – hoffen wir einmal, dass es in Portugal dann auf 8 Kilometer auch gehen wird 😉
Nachdem ich meinen ersten Wiener Crossmeistertitel überhaupt heimgelaufen bin, konnte ich mit Freude noch im Zielbereich zusehen, dass mit Tilman auf Rang 3 und Neuling Patrick auf Rang 6 meine Teamkollegen sich so gut schlugen, dass wir obendrein noch den Meistertitel in der Mannschaftswertung gewinnen konnten.
Alles in allem ein gelungener Sonntagvormittag, der mich mit den zwei Meistertiteln und viel Selbstvertrauen positiv in die letzten zwei Trainingswochen vor der EM gehen lässt!