Endlich nehme ich mir die Zeit, einen Kurz-Bericht zu meiner bisher erfolgreichsten Staatsmeisterschaft meiner Laufbahn zu verfassen.
Lockeres Einlaufen in der früh ohne Schmerzen und ein Kurzausflug mit fast der gesamten anwesenden DSG-Meute auf den Bergisel waren schon einmal ein sehr guter Start in meinen Wettkampftag. Auch das Einlaufen war ohne jedwede gröbere Kniebeschwerden sehr erfreulich sodass einem guten Wettkampf nichts mehr im Wege stand. Nach kurzer Verzögerung aufgrund eines Fehlstarts, der dann doch keiner war, ging es knapp nach 16:00 Uhr los!
Roland startete gut und konnte nach starken 1000 m quasi ex aequo auf Rang drei liegend den Stab an den zuletzt leider nicht ganz fitten Stephan weiterreichen. Stephan lief dann kontinuierlich immer mehr Vorsprung auf Rang 4 heraus und so ging ich mit knapp 80 m Vorsprung auf meine 2 1/2 Stadionrunden. Zuvor bin ich doch etwas nervöser geworden als mir lieb war und so wollte ich eigentlich gedrosselt starten … naja, 28-29“ auf den ersten 200 m waren dann nicht sehr gedrosselt, jedoch konnte dadurch quasi nichts mehr wirklich anbrennen. Nach 800 m hatte ich immer noch rund 80 m Vorsprung und so konnte ich es mir leisten, auf den letzten 120 m das Tempo deutlich zu drosseln um mir ein paar Körner für den späteren Auftritt über 4×400 m zu sparen. Ich trudelte an dann mit circa 2:38′ aus und brachte den goldenen DSG-Staffelstab nach 8:07,99 auf Position drei über die Ziellinie! Somit war das Ziel der Medaille bereits beim ersten Bewerb des Tages geschafft! =)
Jetzt galt es also noch einen drauf zu legen …
Daher zwängte ich mich nach ein paar Minuten austraben und vielen faulen im Liegen verbrachten Minuten auf der spärlich besetzten Tribüne in meinen neuen DSG-Einteiler (Danke Herwig!) und machte mich auf, mit Dominik, Christian und Eke die vier Stadionrunden so schnell wie möglich zu sprinten/laufen! 😉
Dominik startete sehr gut und so konnte Christian dann auf der Gegengerade bereits den ersten Platz erobern. Jetzt lag es an mir, den Vorsprung zumindest zu halten und dann Eke auf die Reise zur Glückseligkeit zu bringen =)
Wie im Blindflug (weil ja keine Zwischenzeiten) spurtete ich los und bis 250 m war es total locker. Als ich dann auf die Zielgerade einbog verkürzte ich den Schritt und intensivierte meine Armarbeit, um das hohe angeschlagene Tempo einigermaßen durchzuziehen. Letztenendes konnte ich den Vorsprung auf die Verfolger sogar ausbauen und Eke auf die Runde schicken. Der ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und so empfing ich ihn knapp nach der Ziellinie zum gemeinsamen Siegesjubel! Staatsmeister!!! 3:21,25 min! 4sec langsamer als letztes Jahr, wo die Staffelkollegen sich noch knapp geschlagen geben mussten! Egal, völlig egal! Endlich konnte ich einen Titel bei einer ÖM erlaufen, und dann gleich einen Staatsmeistertitel!!!
Die neuen 4×400 m Staatsmeister (v.r. Christian, Dominik, Eke und ich) |
Ach ja, fast hätte ich es vergessen: ich lief eine für mich total geile 50,6“ (fliegend) auf der Stadionrunde!!! So geil! Das lag dann wohl doch nicht nur am Einteiler – oder etwa doch…? Urteilt selbst anhand des Bildes 😉
Nach 350 m darf man schon mal beißen beim 400er – hab ich mir sagen lassen 😉 |
Somit fuhr ich als erfolgreichster Starter dieser Meisterschaften überhaupt mit einem Staatsmeisterstitel und einer Bronzemedaille im Gepäck mehr als nur glücklich zurück nach Wien!
An dieser Stelle möchte ich sowohl meinen Staffelkollegen als auch allen andren DSGlern vor Ort für einen echt lässigen Wettkampfausflug danken und gratulier natürlich allen zu den Leistungen – v.a. der Bronzenen-4x400m-Damen-Staffel! 😉
Wir haben Innsbruck und ganz LA-Österreich mal wieder gezeigt, dass DSG für „Die Staffel Giganten“ steht! =)
An dieser Stelle möchte ich sowohl meinen Staffelkollegen als auch allen andren DSGlern vor Ort für einen echt lässigen Wettkampfausflug danken und gratulier natürlich allen zu den Leistungen – v.a. der Bronzenen-4x400m-Damen-Staffel! 😉
Wir haben Innsbruck und ganz LA-Österreich mal wieder gezeigt, dass DSG für „Die Staffel Giganten“ steht! =)
So und das beste an der ganzen Sache hätte ich jetzt auch noch fast vergessen: meinem Knie geht es nach wie vor zwar nicht blenden, jedoch ist es eher besser geworden als schlechter, womit ich mich nun schon auf das Wochenende in Pliezhausen freuen kann – dazu aber bald mehr! 😉
Hier übrigens noch für alle Interessierten weitere Berichte vom ÖLV bzw. auf meiner Vereinshomepage (samt weiteren Fotos)!